Guido Wolf, Minister der Justiz und für Europa von Baden-Württemberg, war am 5. November 2018 zum Auftakt des Europawahlkampfs im Landkreis zu Gast in der Technothermhalle in Eschenbach.
Auf Einladung des CDU Gemeindeverbandes Heiningen-Eschenbach-Schlat und des CDU
Kreisverbands fand diese Veranstaltung zur aktuellen Europapolitik statt.
Die CDU Kreisvorsitzende und Landtagsabgeordnete Nicole Razavi betonte wie wichtig Europapolitik
für die Region und den Landkreis Göppingen ist und welche Auswirkungen die Entscheidungen in
Brüssel für die Bürgerinnen und Bürger vor Ort haben. Auch die Europawahl im Mai 2019 wird
richtungsweisend sein, besonders da die anti-europäisch eingestellten Parteien an Zuwachs
gewinnen. „Eben diesem Trend müssen wir entgegenwirken“, sind sich die zwei
Europakandidatinnen aus dem Landkreis Göppingen Sonja Grässle (Heiningen) und Manuela Raichle
(Eislingen) einig.
„Wir müssen Europa gestalten, wenn wir es stärken wollen. Und auch wenn es innerhalb der EU zwei
oder mehrere Geschwindigkeiten geben wird, müssen die grundsätzlichen Rechte und Pflichten für
alle EU-Mitgliedsstaaten zählen. Dazu gehört in erster Linie die Rechtsstaatlichkeit, aber auch die
Bewältigung gemeinsamer Herausforderungen und die Aufrechterhaltung eines freien Handels“,
führt Sonja Grässle aus.
Guido Wolf beschrieb in seiner Rede die gelungenen Projekte der EU, aber auch die derzeitigen
Herausforderungen: Der Vorteil des europäischen Binnenmarkts als größter gemeinsamer
Wirtschaftsraum sei auch in Göppingen spürbar, steigende Exportzahlen seit Jahren innerhalb der EU
und die Möglichkeit der größeren und einfacheren Mobilität. Jedoch müsse die EU an einem Strang
ziehen und handeln: Bei der Bewältigung des Flüchtlingsstroms, bei der Ausgestaltung des Brexits
und den damit verbundenen Folgen für deutsche Unternehmen und auch bei der Gestaltung der
transatlantischen Partnerschaft mit den USA.
Jan Sakschewski, Vorsitzender der CDU Heiningen-Eschenbach-Schlat, schloss an: „Ich freue mich,
dass wir diesen Abend nutzen konnten, um den Bürgerinnen und Bürgern einen Einblick in die
aktuellen europäischen Themen zu geben und den Austausch darüber zu fordern sowie gemeinsam
zu diskutieren.“
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